Die Dorische Säule: Was Sie So Besonders Macht & Wissenswertes!

Haben Sie sich jemals gefragt, was ein Bauwerk so monumental und zeitlos macht? Die Antwort liegt oft in den Details, und die dorische Säule ist ein Paradebeispiel für architektonische Eleganz und Schlichtheit, die seit Jahrhunderten Bestand hat.

Die dorische Säule, ein Eckpfeiler der klassischen Architektur, verkörpert eine kraftvolle Schlichtheit, die bis heute Architekten und Designer inspiriert. Ihr Ursprung liegt im antiken Griechenland, wo sie als tragendes Element in Tempeln und öffentlichen Gebäuden diente. Im Gegensatz zu ihren späteren, verspielteren Verwandten, der ionischen und korinthischen Säule, verzichtet die dorische auf jegliche überflüssige Dekoration. Ihre Stärke liegt in ihrer klaren Linie und ihrer robusten Bauweise.

Die dorische Säule zeichnet sich durch einige charakteristische Merkmale aus. Ihr Schaft, der sich direkt auf dem Stylobat erhebt, kommt ohne separate Basis aus. Dies verleiht ihr eine unmittelbare und geerdete Präsenz. Der Schaft verjüngt sich leicht nach oben und weist eine sanfte Schwellung auf, die als Entasis bezeichnet wird. Diese subtile Wölbung ist kein Zufall, sondern eine bewusste optische Korrektur, die dem Betrachter eine perfekte Geradlinigkeit vorgaukelt. Die Entasis darf jedoch niemals den unteren Durchmesser der Säule übertreffen.

Das Kapitell, der obere Abschluss der Säule, ist schlicht und besteht aus einem einfachen, kissenförmigen Echinus und einer darüber liegenden Deckplatte, dem Abakus. Diese schmucklose Gestaltung unterstreicht den funktionalen Charakter der dorischen Säule. In der traditionellen Anordnung der Säulenordnungen steht die dorische Säule immer unterhalb der ionischen, die ionische unterhalb der korinthischen und die korinthische unterhalb der kompositen Säule. Diese Hierarchie spiegelt die zunehmende Komplexität und den Grad der Verzierung der jeweiligen Ordnung wider.

Vitruv, der berühmte römische Architekt und Ingenieur, lieferte detaillierte Anweisungen zum Interkolumnium, dem Abstand zwischen den Säulen. Für freistehende Säulen empfahl er bei der toskanischen Ordnung einen Abstand von etwa vier Modulen (Durchmessern). Diese Vorgaben dienten dazu, ein harmonisches und ausgewogenes Erscheinungsbild zu gewährleisten. Die dorische Säule, die im antiken Griechenland ihren Ursprung hat, findet sich in den Ruinen der klassischen Architektur, den Bauten des frühen Griechenlands und Roms. Zahlreiche Gebäude in klassischen griechischen Städten wurden mit dorischen Säulen errichtet.

Die dorische Säule fügt sich harmonisch in Veranden, Eingangsfassaden und ähnliche architektonische Umgebungen ein. Ionische Säulen hingegen werden aufgrund ihrer filigranen Eigenschaften oft in höheren Gebäuden eingesetzt. Die dorische Säule ist ein wesentliches Element der dorischen Ordnung und erhält ihr Erscheinungsbild durch den Aufbau aller Elemente. Ihr Schaft steht auf dem Stylobat, während sie sich in ihrem Säulenhals nach oben hin verjüngt und in einer ausladenden Schwellung endet, die jedoch den unteren Durchmesser der Säule nicht überschreitet.

Dorische Säulen sind charakteristische Elemente der dorischen Architektur, die sich durch ihre schlichte und robuste Gestaltung auszeichnet. Diese architektonischen Bauteile spielten eine wesentliche Rolle in vielen Tempeln und öffentlichen Gebäuden im antiken Griechenland. Als älteste Säulenart findet man die dorische Säule vor allem auf dem griechischen Festland. Sie ist stämmig und schlank, benötigt keinen Fuß und trägt ein einfach gehaltenes Kapitell. Aufgrund ihrer kräftigen Säulenform wird die dorische Säule oft als männlich bezeichnet.

Die dorischen Entwürfe entwickelten sich um das 6. Jahrhundert v. Chr. in der westlichen dorischen Region Griechenlands. Sie wurden bis etwa 100 v. Chr. in Griechenland verwendet. Die Römer passten die griechische dorische Säule an, entwickelten aber auch ihre eigene einfache Säule, die sie toskanisch nannten. Die Entasis der Säule bezeichnet die Verdickung der Ecksäule. Während es sich bei der letztgenannten Erscheinung und bei der Innenneigung um optische Korrekturen handelt, treten bei den Kurvaturen, also auch bei der Entasis, ästhetische Absichten in den Vordergrund. Sie sollen der Starre der geraden Linie, des rechten Winkels entgegenarbeiten.

Als dorische Wanderung (auch griechische Völkerwanderung) wird traditionell die angebliche Völkerwanderung des griechischen Volksstammes der Dorer (oder Dorier) bezeichnet, die im dalmatischen Raum begonnen haben und zunächst in die Landschaft Doris in Mittelgriechenland erfolgt sein soll. Dorische, ionische und korinthische Säulenordnung (Poseidontempel in Paestum, Athenatempel in Priene und Lysikratesmonument in Athen, Rekonstruktionen teilweise überholt) die fünf klassischen Säulenordnungen sind das wichtigste Gliederungssystem der antiken und der neuzeitlichen Architektur von der Renaissance bis zum frühen zwanzigsten Jahrhundert.

Die dorische Säule zeichnet sich durch ein sehr schlichtes, geradliniges Design aus, das deutlich einfacher ist als die späteren ionischen und korinthischen Säulenstile. Sie ist auch dicker und schwerer als eine ionische oder korinthische Säule. Aus diesem Grund wird die dorische Säule oft mit Stärke und Männlichkeit in Verbindung gebracht. Es ist eine Säule, die an der Pariser Börse im Südosten des Gebäudes in den Gärten von Les Halles angebracht ist. Diese dorische, hohle Säule, die dem Architekten Jean Bullant zugeschrieben wird, wurde 1574 im Auftrag von Catherine de Medici im Hof des gerade erbauten Hôtel de la Reine errichtet.

Es ist ein Denkmal im Süden des Stadtzentrums von Alnwick in Northumberland, England. Die dorische Säule steht mit ihrem Schaft unmittelbar auf dem Stylobat. Im Gegensatz zu den Säulen aller anderen Ordnungen kommt sie ohne Basis aus. Die Säule verjüngt sich nach oben in einer mehr oder weniger ausladenden Schwellung, die als Entasis bezeichnet wird, die aber nie den unteren Durchmesser der Säule an Ausladung übertrifft.

Doch die dorische Säule ist mehr als nur ein architektonisches Element; sie ist ein Symbol für Beständigkeit, Klarheit und die zeitlose Schönheit der klassischen Ideale. Ihre schlichte Eleganz hat die Jahrhunderte überdauert und inspiriert weiterhin Architekten und Designer auf der ganzen Welt.

Hier ist eine Tabelle, die die wichtigsten Merkmale der dorischen Säule zusammenfasst:

Merkmal Beschreibung
Basis Keine
Schaft Kanneliert, verjüngt sich nach oben, Entasis
Kapitell Echinus und Abakus
Ordnung Dorisch
Erscheinungsbild Schlicht, robust, maskulin
Verwendung Tempel, öffentliche Gebäude, Veranden
Ursprung Antikes Griechenland

Die dorische Säule hat die Architektur nachhaltig geprägt und ist ein Beweis für die Kraft der Einfachheit und die zeitlose Schönheit der klassischen Prinzipien. Sie steht als Symbol für Stärke, Klarheit und die bleibende Verbindung zur antiken Welt.

www.rost grafik.de BAUWERKE
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Dorische Säule Stockfotos und bilder Kaufen Alamy
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Dorische basis Fotos und Bildmaterial in hoher Auflösung Alamy
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