Handpilz Erkennen & Behandeln: Symptome, Ursachen & Tipps!
Juckt es, schuppt es, plagt Sie ein unaufhörliches Spannungsgefühl auf den Händen? Die Diagnose könnte Handpilz sein, eine hartnäckige und oft unterschätzte Hauterkrankung, die weit mehr als nur ein kosmetisches Problem darstellt.
Handpilz, in der Fachsprache Tinea manuum genannt, ist eine durch Dermatophyten – meist Trichophyton rubrum oder Trichophyton interdigitale – verursachte, oberflächliche Pilzinfektion der Hand. Betroffen sein kann eine Hand, in manchen Fällen aber auch beide. Die Diagnose erfolgt in der Regel anhand des typischen Erscheinungsbildes der Hautveränderungen und der begleitenden Symptome. Nicht selten wird Handpilz durch eine Pilzinfektion der Füße oder Nägel übertragen. Eine Apothekerin erklärte kürzlich, dass Handpilz neben anderen Hautpilzerkrankungen wie Hautpilz im Gesicht oder Kleienpilzflechte zu den häufigsten Formen gehört. Die Symptome können dabei sehr unterschiedlich aussehen, wie Bildmaterial eindrücklich zeigt.
Information | Details |
---|---|
Name der Erkrankung | Handpilz (Tinea manuum) |
Ursache | Dermatophyten (v.a. Trichophyton rubrum, Trichophyton interdigitale) |
Art der Erkrankung | Oberflächliche akute oder chronische Mykose |
Betroffene Körperteile | Hand, gelegentlich beide Hände |
Diagnose | Hautveränderungen, Symptome |
Übertragung | Meist von Fuß- oder Nagelpilzinfektion |
Häufigkeit | Relativ häufig, oft in Verbindung mit Fußpilz |
Symptome | Schnell eintrocknende Hautbläschen, runde, schuppige Infektionsherde, mehlstaubartige Schuppen, dicke Schuppen |
Differentialdiagnosen | Ekzeme, Psoriasis |
Therapie | Antimykotische Cremes, Salben oder Tabletten |
Prävention | Gute Hygiene, Vermeidung von Barfußlaufen in öffentlichen Bereichen, separate Handtücher benutzen |
Weiterführende Informationen | Apotheken Umschau - Hautpilz |
Tinea manuum, wie der Handpilz medizinisch genannt wird, manifestiert sich als eine oberflächliche, entweder akut auftretende oder chronische Mykose. Das bedeutet, es handelt sich um eine Infektionskrankheit der Hand, die durch Pilze verursacht wird. In einigen Fällen sind sogar beide Hände betroffen, insbesondere wenn die Infektion über längere Zeit besteht und sich ausbreiten konnte. Es ist kein Zufall, dass Menschen, die an Handpilz erkrankt sind, häufig auch unter Fußpilz leiden.
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Mediziner unterscheiden grundsätzlich zwei Erscheinungsformen von Handpilz. Ein typisches Anzeichen sind schnell eintrocknende Hautbläschen, aus denen sich in der Folge runde, schuppige Infektionsherde entwickeln. In manchen Fällen kann der gesamte Handteller entlang der Hautlinien mit einem mehlstaubartigen, feinen Schuppenfilm bedeckt sein. Im weiteren Verlauf können sich auch dicke Schuppen bilden, die das Hautbild zusätzlich beeinträchtigen.
Wie aber sieht Handpilz im Detail aus? Die Antwort darauf ist, dass das Erscheinungsbild von Handpilz von Mensch zu Mensch variieren kann. Oft ähneln die Hautveränderungen denen der Tinea corporis, einer Pilzinfektion der Körperhaut. Die Pilzherde sind dann meist randbetont, scharf begrenzt und durch schuppende Rötungen gekennzeichnet. Sehr häufig tritt Handpilz in Kombination mit Fußpilz oder Nagelpilz auf. Dies liegt daran, dass der Fuß deutlich häufiger von Hautpilz betroffen ist und sich der Pilz durch Berührungen des Fußes mit der Hand leicht auf diese übertragen kann. In den meisten Fällen tritt Handpilz einseitig auf.
Grundsätzliche Zeichen einer Hautentzündung sind immer vorhanden, was bedeutet, dass sich die Symptome und die bevorzugten Körperbereiche je nach Erreger unterscheiden können. Häufige Begleiter sind Fußpilz, Handpilz, Nagelpilz, Kopfpilz, Ringelflechte und Kleienpilzflechte. Auch die Schleimhäute sind aufgrund ihres feuchten Milieus oft betroffen. Zu den üblichen Erregern zählen Fadenpilze, Hefepilze und Schimmelpilze.
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Handpilz ist ein ansteckender Hautausschlag, der sich auf den Handflächen, zwischen den Fingern oder auf dem Handrücken entwickeln kann. Der unansehnliche Ausschlag, den eine Handpilzinfektion verursacht, kann stark jucken, sich in schmerzende Blasen verwandeln und allgemeine Beschwerden verursachen. Die einzelnen Hautpilzbilder können sich in ihrer Erscheinungsform voneinander unterscheiden. So weisen beispielsweise Fußpilz und Handpilz unterschiedliche Symptome auf. Fußpilz äußert sich in Rötungen, Juckreiz und Rissen der Haut. Zudem können schuppende Stellen sowie eine weißliche und aufgequollene Haut auftreten.
Handpilz oder Tinea manuum kann jeden Menschen treffen. Tatsächlich haben Personen, die bereits an einer bestehenden Hautinfektion leiden, ein höheres Risiko, Handpilz zu bekommen. Auch Personen, die mit bereits infizierten Personen in Kontakt kommen, laufen Gefahr, an Handpilz oder Tinea manuum zu erkranken.
Die Entwicklung von Handpilz kann sich wie folgt darstellen: Zunächst bilden sich eintrocknende Hautbläschen, die sich im Laufe der Zeit zu runden, schuppigen Flächen entwickeln. Diese können sich über die gesamte Handfläche ausbreiten und im weiteren Verlauf einreißen. Nicht selten geht Handpilz mit Nagelpilz (Tinea unguium) einher. Neben Handpilz gibt es noch weitere häufige Formen von Pilzinfektionen, wie Fußpilz, Ringelflechte, Gesichtspilz, Nagelpilz, Kopfpilz und Kleienpilzflechte.
Die Symptome variieren je nach Erreger und betroffener Region. Unter anderem können Juckreiz, gerötete und schuppige Flächen, Verfärbungen und Verformungen der Zehennägel, feine Hautrisse (Fissuren) und Haarausfall auftreten. Weitere mögliche Symptome sind Bläschen, Schuppen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Bei Kopfpilz können kleine schwarze Punkte auf der Kopfhaut, Haarausfall und Schuppen auftreten. Leistenpilz äußert sich durch fleckige Rötungen, Juckreiz und Brennen im Intimbereich.
Die typischen Symptome, wenn Pilze die Hände befallen, sind häufig, dass sich zuerst Nagelpilz am Daumen ausbildet. Es können aber auch alle anderen Finger betroffen sein. Die Behandlung von Handpilz sollte in jedem Fall durch einen Arzt oder Hautarzt erfolgen, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern und die bestmögliche Therapie zu gewährleisten.
Wie wird Handpilz diagnostiziert?
Die Diagnose von Handpilz basiert primär auf der visuellen Beurteilung der Hautveränderungen. Der Arzt wird die betroffene Hand genau untersuchen und nach typischen Merkmalen wie Rötungen, Schuppen, Bläschen oder verdickten Hautstellen suchen. Da Handpilz oft mit anderen Hauterkrankungen wie Ekzemen oder Psoriasis verwechselt werden kann, ist eine sorgfältige Differenzialdiagnose entscheidend.
Um die Diagnose zu sichern, kann der Arzt eine Hautprobe entnehmen. Diese wird dann im Labor mikroskopisch untersucht, um die Pilzerreger nachzuweisen. Eine weitere Möglichkeit ist die Anzucht einer Pilzkultur. Dabei wird die Hautprobe auf einem speziellen Nährboden angebracht, der das Wachstum von Pilzen fördert. Nach einigen Tagen kann dann festgestellt werden, ob und welche Pilze vorhanden sind.
In manchen Fällen kann auch eine Wood-Licht-Untersuchung hilfreich sein. Dabei wird die Haut mit einem speziellen UV-Licht bestrahlt. Bestimmte Pilzarten fluoreszieren unter diesem Licht, was die Diagnose erleichtern kann.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die Behandlung von Handpilz zielt darauf ab, die Pilzerreger abzutöten und die Entzündung zu reduzieren. In den meisten Fällen wird eine topische Therapie mit antimykotischen Cremes oder Salben ausreichend sein. Diese enthalten Wirkstoffe wie Clotrimazol, Miconazol oder Terbinafin, die das Wachstum der Pilze hemmen oder sie abtöten. Die Cremes oder Salben werden in der Regel ein- bis zweimal täglich auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen.
Bei hartnäckigen oder großflächigen Infektionen kann auch eine systemische Therapie mit Tabletten erforderlich sein. Diese enthalten Wirkstoffe wie Itraconazol oder Fluconazol, die im gesamten Körper wirken. Die Tabletten werden in der Regel über mehrere Wochen eingenommen.
Zusätzlich zur antimykotischen Therapie können auch entzündungshemmende Cremes oder Salben eingesetzt werden, um die Symptome wie Juckreiz und Rötungen zu lindern. In manchen Fällen kann auch eine Kortisoncreme hilfreich sein, sollte aber nur kurzfristig angewendet werden.
Es ist wichtig, die Behandlung konsequent durchzuführen, auch wenn die Symptome bereits abgeklungen sind. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle Pilzerreger abgetötet werden und die Infektion nicht wiederkehrt. Die Behandlungsdauer kann je nach Schweregrad der Infektion mehrere Wochen oder sogar Monate betragen.
Was kann man selbst tun, um Handpilz vorzubeugen?
Es gibt verschiedene Maßnahmen, die man selbst ergreifen kann, um das Risiko einer Handpilzinfektion zu reduzieren. Dazu gehören:
- Gute Hygiene: Waschen Sie Ihre Hände regelmäßig mit Seife und trocknen Sie sie gründlich ab, insbesondere nach dem Kontakt mit öffentlichen Orten wie Schwimmbädern oder Saunen.
- Vermeiden Sie Barfußlaufen: Tragen Sie in öffentlichen Bereichen wie Schwimmbädern, Saunen oder Umkleidekabinen Badeschuhe, um den Kontakt mit Pilzerregern zu vermeiden.
- Separate Handtücher benutzen: Benutzen Sie separate Handtücher für Ihre Hände und Füße, um eine Übertragung von Pilzen zu verhindern.
- Atmungsaktive Handschuhe tragen: Wenn Sie beruflich viel mit feuchten oder schmutzigen Materialien zu tun haben, tragen Sie atmungsaktive Handschuhe, um Ihre Hände vor Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen.
- Haut trocken halten: Achten Sie darauf, dass Ihre Hände immer gut trocken sind, da Pilze sich in feuchter Umgebung besonders wohlfühlen.
- Hautpflege: Verwenden Sie regelmäßig eine feuchtigkeitsspendende Handcreme, um Ihre Haut gesund und widerstandsfähig zu halten.
- Nagelpflege: Achten Sie auf eine gute Nagelpflege und vermeiden Sie Verletzungen der Nagelhaut, da diese Eintrittspforten für Pilze sein können.
- Immunsystem stärken: Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf, um Ihr Immunsystem zu stärken und sich vor Infektionen zu schützen.
Hausmittel gegen Handpilz – Mythos oder Wahrheit?
Im Internet kursieren zahlreiche Hausmittel gegen Handpilz, von Apfelessig über Teebaumöl bis hin zu Knoblauch. Viele Betroffene versprechen sich von diesen Mitteln eine natürliche und schonende Alternative zur konventionellen Therapie. Doch was ist dran an diesen Empfehlungen?
Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Hausmittel wie Teebaumöl oder Knoblauch tatsächlich antimykotische Eigenschaften besitzen können. Allerdings ist die wissenschaftliche Evidenzlage noch begrenzt und die Wirksamkeit dieser Mittel bei Handpilz nicht ausreichend belegt. Zudem können Hausmittel auch unerwünschte Nebenwirkungen wie Hautreizungen oder Allergien verursachen.
Es ist daher ratsam, vor der Anwendung von Hausmitteln gegen Handpilz einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren. Diese können beurteilen, ob die Mittel für Sie geeignet sind und ob sie in Kombination mit anderen Medikamenten angewendet werden können. In vielen Fällen ist eine konventionelle Therapie mit antimykotischen Cremes oder Tabletten die wirksamere und sicherere Option.
Die psychische Belastung durch Handpilz
Handpilz ist nicht nur ein körperliches Leiden, sondern kann auch zu einer erheblichen psychischen Belastung führen. Die sichtbaren Hautveränderungen an den Händen können Schamgefühle, Unsicherheit und soziale Isolation verursachen. Betroffene ziehen sich oft zurück, vermeiden den Kontakt zu anderen Menschen und fühlen sich in ihrem Alltag eingeschränkt.
Es ist wichtig, die psychische Belastung durch Handpilz ernst zu nehmen und sich professionelle Hilfe zu suchen, wenn sie zu groß wird. Ein offenes Gespräch mit dem Arzt oder einem Therapeuten kann helfen, die eigenen Gefühle zu verarbeiten und Strategien zu entwickeln, um mit der Erkrankung umzugehen. Auch der Austausch mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen kann eine wertvolle Unterstützung sein.
Handpilz bei Kindern – Besonderheiten und Behandlung
Handpilz kann auch bei Kindern auftreten, ist aber seltener als bei Erwachsenen. Die Ursachen und Symptome sind ähnlich wie bei Erwachsenen, jedoch gibt es bei der Behandlung einige Besonderheiten zu beachten. So sollten bei Kindern möglichst keine systemischen Antimykotika eingesetzt werden, da diese das Wachstum und die Entwicklung beeinträchtigen können. Stattdessen wird in der Regel eine topische Therapie mit antimykotischen Cremes oder Salben bevorzugt. Es ist wichtig, die Behandlung sorgfältig und unter Aufsicht eines Arztes durchzuführen, um Komplikationen zu vermeiden.
Handpilz und Beruf – Was ist zu beachten?
Handpilz kann je nach Beruf zu Einschränkungen führen. Insbesondere in Berufen, in denen die Hände stark beansprucht werden oder häufig mit Feuchtigkeit in Kontakt kommen, kann die Erkrankung die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen. Es ist wichtig, den Arbeitgeber über die Erkrankung zu informieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um die Belastung der Hände zu reduzieren. In manchen Fällen kann auch ein Arbeitsplatzwechsel oder eine Umschulung erforderlich sein.
Die Zukunft der Handpilz-Therapie
Die Forschung im Bereich der Handpilz-Therapie schreitet stetig voran. Aktuell werden neue Wirkstoffe und Therapieansätze entwickelt, die eine noch effektivere und schonendere Behandlung ermöglichen sollen. Dazu gehören beispielsweise topische Formulierungen mit verbesserter Penetration in die Haut, systemische Antimykotika mit weniger Nebenwirkungen und innovative Therapieansätze wie die photodynamische Therapie.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Fortschritte in Zukunft dazu beitragen werden, die Behandlung von Handpilz weiter zu verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen deutlich zu erhöhen.



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