Heinrich Horwitz: Theater, Identität & Utopie – Jetzt Entdecken!

In einer Welt, die von Konventionen und Erwartungen geprägt ist, stellt sich die Frage: Können wir die Grenzen von Identität und künstlerischem Ausdruck wirklich sprengen? Heinrich Horwitz tut genau das – und zwar mit einer Vehemenz und Kreativität, die das Publikum fesselt und zum Nachdenken anregt.

Heinrich Horwitz, geboren 1984 in München, ist weit mehr als nur Regisseur in, Choreografin und Schauspieler in. Sie sind eine treibende Kraft im zeitgenössischen Theater, eine Grenzgänger in zwischen den Genres, eine Verfechter in einer Kunst, die sich den starren Kategorien entzieht. Horwitz' Arbeit ist eine Einladung, die Welt durch eine andere Linse zu betrachten, Geschlechterrollen zu hinterfragen und die Schönheit des Nonbinären zu feiern. Ihre Inszenierungen sind keine bloßen Aufführungen, sondern vielmehr immersive Erlebnisse, die das Publikum in ein Labyrinth aus Emotionen und Reflexionen entführen.

Horwitz' Weg ist geprägt von einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Theaters als utopischem Raum. Seit 2016 arbeitet Horwitz in unterschiedlichen Konstellationen mit einem fluiden Kollektiv zusammen, darunter Rosa Wernecke, Magdalena Emmerig und Annett Hardegen, um den Theaterraum ständig neu zu transformieren. Diese kollaborative Arbeitsweise spiegelt Horwitz' Überzeugung wider, dass wahre Kreativität nur im Zusammenspiel verschiedener Perspektiven entstehen kann.

Die Produktionen von Heinrich Horwitz sind oft interdisziplinär und verbinden Elemente aus Schauspiel, Tanz, Musik und Performancekunst. Dabei scheuen sie sich nicht, auch unbequeme Themen anzusprechen und gesellschaftliche Normen zu hinterfragen. Ihr künstlerisches Schaffen ist durch einen intersektionalen, queer-feministischen Schwerpunkt geprägt, der sich in all ihren Arbeiten widerspiegelt.

Ein besonders wichtiger Aspekt von Horwitz' Arbeit ist die Reflexion der eigenen Privilegien. Sie sind sich bewusst, dass Kunst eine mächtige Waffe sein kann, um Diskriminierungen abzubauen und ein respektvolles Miteinander zu fördern. Daher legen sie großen Wert darauf, eine Gemeinschaft zu schaffen, in der alle Stimmen gehört und wertgeschätzt werden.

Die Vielseitigkeit von Heinrich Horwitz zeigt sich auch in ihrer Zusammenarbeit mit verschiedenen Ensembles und Formationen. Sie arbeiten sowohl in der freien Szene als auch an Stadttheatern und in der Neuen Musik, wodurch sie ein breites Publikum erreichen und ihre künstlerische Vision in unterschiedlichen Kontexten verwirklichen können.

Ein bemerkenswertes Beispiel für Horwitz' Arbeit ist die Produktion "Freedom Collective", die sich an der Schnittstelle unterschiedlicher Wirklichkeiten bewegt. Das Publikum wird in ein immersives Theaterlabyrinth eingeladen, in dem es sich in parallelen Erlebniswelten verlieren kann. Diese Produktion ist ein eindrucksvolles Beispiel für Horwitz' Fähigkeit, innovative und interaktive Theatererlebnisse zu schaffen.

Die Wiederaufnahme ihrer Inszenierungen im Sommer 2022 in Berlin, unter dem Motto „there is a becoming female on the way to becoming the kind of other that isnt human at all any more“, zeugt von der Aktualität und Relevanz ihrer Themen. Horwitz' Arbeit ist ein Spiegelbild unserer Zeit, ein Kommentar zu den Herausforderungen und Chancen, die sich uns in einer Welt des Wandels bieten.

Am 16.12. fand "Der Messingkauf im Curazön" von und mit Teresa Kovacs, Heinrich Horwitz, Marie Rosa Tietjen und Kevin Rittberger mit Musik von Sir Henry Mo statt, ein weiteres Beispiel für Horwitz' Fähigkeit, unterschiedliche künstlerische Disziplinen zu verbinden und innovative Formate zu schaffen.

Horwitz' Arbeit ist nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern auch politisch relevant. Sie engagieren sich für die Belange der freien Kunstszene und setzen sich gegen Kürzungen des Bundes ein. Ihre Stimme hat Gewicht, denn sie sprechen aus eigener Erfahrung und wissen um die prekäre Lage vieler Künstlerinnen.

Im Jahr 2023 wurde Heinrich Horwitz mit dem renommierten Tabori Preis ausgezeichnet, eine Anerkennung ihrer herausragenden künstlerischen Leistungen und ihres Engagements für eine vielfältige und inklusive Theaterlandschaft. Der Tabori Preis ist eine Bestätigung für Horwitz' Weg und ein Ansporn, weiterhin neue Wege zu gehen und die Grenzen des Theaters zu erweitern.

Heinrich Horwitz' Werdegang begann mit einem Studium der Schauspielregie und Choreografie an der HfS Ernst Busch Berlin, einer der renommiertesten Schauspielschulen Deutschlands. Dort erhielten sie das Rüstzeug, um ihre künstlerische Vision zu verwirklichen und ihre eigene unverwechselbare Handschrift zu entwickeln.

Horwitz' Produktionen zeichnen sich durch eine hohe ästhetische Qualität und eine präzise Inszenierung aus. Sie verstehen es, die Schauspieler innen zu Höchstleistungen zu motivieren und eine Atmosphäre zu schaffen, die das Publikum in den Bann zieht. Ihre Inszenierungen sind oft von einer düsteren und surrealen Ästhetik geprägt, die jedoch immer wieder von Momenten der Schönheit und Hoffnung durchbrochen wird.

Die Auseinandersetzung mit Märchen und Mythen ist ein wiederkehrendes Motiv in Horwitz' Arbeit. Sie interessieren sich für die archetypischen Figuren und Geschichten, die uns seit Generationen begleiten, und interpretieren sie auf ihre eigene Weise neu. Dabei scheuen sie sich nicht, auch die dunklen und verstörenden Aspekte dieser Geschichten zu beleuchten.

Horwitz' Arbeit ist ein Appell an uns alle, offener und toleranter zu sein. Sie zeigen uns, dass es viele verschiedene Wege gibt, um glücklich und erfüllt zu leben, und dass wir uns nicht von gesellschaftlichen Normen und Erwartungen einschränken lassen sollten. Ihre Kunst ist ein Geschenk, das uns inspiriert und dazu anregt, die Welt mit neuen Augen zu sehen.

Die Premiere von "Premiere 28.05.2022 elbphilharmonie hamburg ein wolf streift einsam durch dunkle wüsten und singt. Immer wieder träumt der wolf von wilden wäldern, von besseren welten. Warum nicht selbst etwas verändern?, fragt er sich. Und sagt zu seinen freund:innen: Bildet banden, erhebt die pfoten und die stimme. Werdet leise, wenn laut sein nicht mehr reicht!", zeigt ihren Blick auf die Welt, die Veränderung fordert.

Die Produktion war zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen.

Das Publikum durchmisst die installative Szene mit den eigenen Schritten, kann selbst Blickachsen und Bewegungstempo definieren, während die deutschen sich Märchen zum Einschlafen und zum Aufwachen erzählen, zum Träumen von ihrer eigenen Identität und um von ihren Träumen erlöst zu werden. Und viele dieser Märchen spielen im dunklen, finsteren, verwunschenen Wald. Kein Wunder, denn selbst heute ist Deutschland mit fast einem Drittel Waldfläche noch eines der waldreichsten Länder Europas.

Ein Stück von und mit Isabelle von Gatterburg, Heiko Giering, Juan Felipe Amaya Gonzalez, Heinrich Horwitz, Max Kirks, Paula Kohlmann, Nicki Liszta, Paulina Mandl, Rocío Marano, Rebecca Moltenbrey, Natascha Moschini, Sezin Onay, Franziska Stulle, Emma Sulz, Tom Unthan. Diese Namen stehen für die Vielfalt und Kreativität, die Horwitz' Arbeit auszeichnen.

Es ist eine künstlerische Reflexion vom nonbinären Sein und der gesellschaftlichen Rolle von Gender und Geschlecht. Eine Auseinandersetzung mit Identität, Transformation und den Möglichkeiten des Theaters als utopischer Raum. Heinrich Horwitz ist eine Stimme, die gehört werden muss, eine Stimme, die uns dazu auffordert, die Welt neu zu denken und die Grenzen des Möglichen zu erweitern.

Die Produktion bewegt sich an der Schnittstelle unterschiedlicher Wirklichkeiten. Das Publikum ist eingeladen, in ein immersives Theaterlabyrinth einzutauchen und sich in parallelen Erlebniswelten zu verlieren. Eine Abenteuergeschichte in einer möglichen nahen Zukunft.

Die Entität findet statt, sie ist eine Ganzheit, sie braucht weder einen Namen, noch ein Etikett um sich abzugrenzen oder sichtbar zu sein. Sie kann eine vage Idee sein oder eine […]

Mehr als 23.000 Menschen haben bereits eine Petition unterschrieben. Sie protestieren gegen Kürzungen des Bundes in der freien Kunstszene. Dort sei die Lage schon prekär, sagt Heinrich Horwitz.

Die Jahre 2024, 2023, 2022, 2021, 2020, 2019, 2015, 2014 sind Meilensteine in Horwitz' Karriere, Jahre, in denen sie ihre künstlerische Vision immer weiterentwickelt und neue Wege beschritten haben.

Kategorie Information
Name Heinrich Horwitz
Geburtsjahr 1984
Geburtsort München
Nationalität Deutsch
Geschlechtliche Identität Nichtbinär (they/them/she/her/he/him)
Beruf Regisseurin, Choreograf in, Schauspielerin
Ausbildung Schauspielregie und Choreografie an der HfS Ernst Busch Berlin und der HZT Berlin
Preise und Auszeichnungen Tabori Preis 2023
Künstlerischer Schwerpunkt Intersektionaler, queer-feministischer Ansatz, Reflexion von Gender und Geschlecht, Transformation des Theaterraums
Zusammenarbeit Flüssiges Kollektiv, Ensemble Decoder, diverse Stadttheater und freie Gruppen
Wichtige Produktionen Freedom Collective, Der Messingkauf im Curazön
Engagement Einsatz für die freie Kunstszene, Protest gegen Kürzungen des Bundes
Website Beispiel-Website (Diese URL bitte durch eine authentische Website ersetzen, falls vorhanden)
Press Heinrich Horwitz
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  • Name : Elian Rempel
  • Username : nels87
  • Email : orn.alisha@hirthe.com
  • Birthdate : 1993-05-21
  • Address : 3128 Sarina Meadow Suite 476 Port Shyanne, NE 67598
  • Phone : 551.726.3696
  • Company : Homenick, Gleason and Mraz
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