Ulme: Alles über Arten, Pflege & Bedrohung! 🌳
Haben Sie sich jemals gefragt, wie ein Baum seine Reise beginnt, wie er sich verbreitet und seine Spuren in der Welt hinterlässt? Die Ulme, ein Baum von historischer und ökologischer Bedeutung, meistert dies auf bemerkenswerte Weise, indem er sich auf den Wind und die Widerstandsfähigkeit seiner Samen verlässt.
Die Ulme (Ulmus), regional auch als Rüster, Rusten oder Effe bekannt, gehört zur Familie der Ulmengewächse (Ulmaceae). Ihre Frucht, die sogenannte Samara, ist ein Paradebeispiel für ausgeklügelte Verbreitungsmechanismen. Diese kleinen, flachen Nussfrüchte, oft kaum auffällig, sind mit einem papierartigen Flügel ausgestattet, der es ihnen ermöglicht, vom Wind davongetragen zu werden. Dieser Windflug ist entscheidend, denn die Samen der Ulme sind nur wenige Tage keimfähig. Daher ist es wichtig, dass sie unmittelbar nach der Reife gesät werden. Keimen sie dann, so geschieht dies bereits nach zwei bis drei Wochen. Die Effizienz dieser Verbreitungsmethode hängt stark von den Windverhältnissen und der Beschaffenheit des Bodens ab.
Die Ulme ist nicht nur wegen ihrer Verbreitungsstrategie interessant, sondern auch wegen ihrer vielfältigen ökologischen und historischen Bedeutung. In der Antike, insbesondere im antiken Griechenland, galt die Ulme als Symbolbaum für den Tod und die Trauer. Heute wird sie oft als Baum des Vertrauens und der guten Gesinnung betrachtet. In unserer Mythologie gilt die Ulme als Baum der Intuition, und es wird sogar angenommen, dass sie vor Blitzeinschlägen schützt. Diese symbolische Bedeutung spiegelt die lange Geschichte der Ulme in der menschlichen Kultur wider.
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Die Ulme ist ein Kernreifholzbaum, dessen Holz regional auch als "Rüster" bezeichnet wird. Das ringporige Holz der Bergulme (Ulmus glabra) weist drei Zonen auf, die den Jahresringen folgen. Die erste wissenschaftliche Beschreibung der Ulme sowie die Vergabe des Gattungsnamens stammen von dem schwedischen Botaniker Carl von Linné aus dem Jahr 1753.
In Österreich kommen drei bedeutende Ulmenarten vor: die Feldulme (Ulmus minor), die Bergulme und die Flatterulme (Ulmus laevis). Diese Arten sind Teil der großen Familie der Ulmengewächse (Ulmaceae) und kommen natürlich in ganz Europa, auf den Kanaren, in Nordafrika und in Kleinasien vor. Besonders interessant ist die Tatsache, dass sich Feldulmen häufig von selbst mit Bergulmen kreuzen und so die hybride Holländische Ulme (Ulmus x hollandica) sowie zahlreiche Unterarten bilden. Diese Hybridisierung trägt zur genetischen Vielfalt innerhalb der Ulmengattung bei, macht sie aber auch anfälliger für bestimmte Krankheiten.
Die Vermehrung der Ulme erfolgt nicht nur durch Samen, sondern auch durch Stockausschlag oder Wurzelbrut. Bezüglich der Temperaturverträglichkeit bevorzugen Ulmen einen für die meisten Laubbäume typischen Wärmebereich. Man findet sie ausschließlich auf der Nordhalbkugel in warmgemäßigten Zonen. Besonders artenreich ist die Ulme jedoch in Asien, wo zwei Drittel aller Ulmenarten beheimatet sind. Der Baum erster Ordnung ist mäßig starkwüchsig und kann eine Höhe von 35 m, selten 40 m erreichen. Seine Krone ist breit, der Stamm meist kurz und zu Zwieselbildung neigend.
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Die Samara der Ulme verbreitet sich effektiv durch den Windflug. Die Frucht der Ulme, die auch Samara genannt wird, ist unscheinbar und wenig dekorativ. Nach der dezenten Blüte folgen im Verlauf des Sommers unscheinbare Früchte, die kaum als solche zu erkennen sind. Die kleinen, bräunlichen Flügelfrüchte hängen von der Krone herab und werden schließlich vom Wind in alle Richtungen des Gartens getragen. Die Samara (aus dem Lateinischen: Samara oder Samera, Frucht der Ulme) ist eine indehiszente und monosperme Trockenfrucht mit einer ausgedehnten Fruchtwand, um eine membranartige Struktur namens Flügel zu bilden, die in der Lage ist, die Kraft des Windes für eine breitere Verbreitung des darin enthaltenen Samens zu nutzen.
Der botanische Name der Flatterulme lautet Ulmus laevis. Die Feldulme ist ein Laubbaum und gehört ebenfalls zur Familie der Ulmengewächse (Ulmaceae). Die Frucht der Ulme, auch Samara genannt, ist eine kleine, flache Nuss, die von einem rundlichen, pergamentartigen Flügel umgeben ist. Diese Struktur ermöglicht der Frucht, sich mit der Hilfe des Windes weit zu verbreiten. Die Samara erreicht eine Größe von bis zu 25 Millimetern und trägt im Zentrum einen einzelnen Samen.
Die Früchte der Ulme sind aufgrund ihrer geringen Größe optisch zwar kaum auffällig, aber ihre Bedeutung für die Verbreitung der Art ist immens. Hauptsächlich der Wind bestäubt die Blüten. Ulmensamen sind leicht an ihrer Form zu erkennen. Sie bilden flache, bis 2,5 Zentimeter große Nussfrüchte, die rundum von einer eher runden Haut umgeben sind. Sie sehen einer Scheibe ähnlich, und vor allem bei der Flatterulme bildet die Frucht deutliche Flügel.
Die Ulme (Ulmus carpinifolia, Feldulme, Rüster) ist ein anspruchsvoller Laubbaum mit majestätischem Wuchs, der gerne in Mischwäldern vorkommt. Zusätzlich zur Vermehrung durch Samen kann sie sich auch durch Stockausschlag oder Wurzelbrut vermehren. Die kleinen, bis zu 2,5 cm großen Nussfrüchte erscheinen zur Blütezeit. Ulmen können bis zu 400 Jahre alt werden. Die Rinde ist porig und hat eine gelbliche bis rötliche Farbe.
Doch die Ulme ist nicht ohne Bedrohungen. Das Ulmensterben, eine durch den eingeschleppten Schlauchpilz Ophiostoma verursachte Krankheit, bedroht weltweit die Ulmenbestände mit starkem Befall. Diese Erkrankung ist in Europa seit 1920 für ein flächendeckendes Sterben zahlreicher Ulmenbäume verantwortlich. Der Pilz verstopft die Leitungsbahnen im Holz, was zum Absterben der Bäume führt. Tückischer ist zudem der Ulmensplintkäfer, der seine Eier unter die Borke der Ulme legt und dort eine gefährliche Pilzkrankheit überträgt, die zum Ausbruch des Ulmensterbens führt. Die größte Bedrohung ist somit das Ulmensterben, eine ernsthafte Gefahr für die Ulmenbestände.
Die Erle, oft in ähnlichen Lebensräumen wie die Ulme zu finden, trägt in vielerlei Hinsicht zur Ökologie bei. Sie kann Stickstoff aus der Luft binden, was die Bodenfruchtbarkeit verbessert. Diese Fähigkeit beruht auf einer Symbiose mit dem Bakterium Frankia alni, das in den Wurzelknöllchen der Erle lebt und Luftstickstoff in eine für die Pflanze nutzbare Form umwandelt.
Die Frucht der Ulme ist rundum von einer eher runden Haut umgeben. Sie sieht einer Scheibe ähnlich, und vor allem bei der Flatterulme bildet die Frucht deutliche Flügel. Der Kern befindet sich bei dieser Art genau in der Mitte der Scheibe, während er bei anderen Arten seitlich oder nahe am Rand angeordnet ist. Der einzige Samen liegt bei der Bergulme fast in der Mitte der Frucht.
Der Name Ulme stammt vom lateinischen Ulmus. Im deutschsprachigen Raum hieß sie im 12. Jahrhundert Ilm. Im Mittelalter wurde daraus der Elmboum oder einfach Elm, wie die Ulme im Englischen heute noch heißt. Ein anderer gebräuchlicher Name lautet Rüster, dessen Ursprung unbekannt ist.
Um die Bedeutung der Ulme und ihre Bedrohung durch das Ulmensterben besser zu verstehen, ist es hilfreich, einige Fakten übersichtlich darzustellen:
Aspekt | Information |
---|---|
Botanischer Name | Ulmus |
Familie | Ulmengewächse (Ulmaceae) |
Verbreitung | Nordhalbkugel, warmgemäßigte Zonen, besonders artenreich in Asien |
Wichtige Arten in Mitteleuropa | Flatterulme (Ulmus laevis), Feldulme (Ulmus minor), Bergulme (Ulmus glabra) |
Frucht | Samara (Flügelfrucht), zur Windverbreitung geeignet |
Vermehrung | Samen, Stockausschlag, Wurzelbrut |
Höhe | Bis zu 35-40 Meter |
Besondere Merkmale | Ringporiges Holz, symbolische Bedeutung in Geschichte und Mythologie |
Bedrohung | Ulmensterben (durch Schlauchpilz Ophiostoma) |
Ökologische Bedeutung | Lebensraum für Insekten und andere Tiere, Bodenverbesserung |
Holzwirtschaftliche Bedeutung | Nutzholz (regional als "Rüster" bezeichnet) |
Referenz | Baumkunde.de - Ulme |
Der Unterschied zwischen einer Feldulme und einer Bergulme lässt sich anhand verschiedener Merkmale feststellen. Die Feldulme hat oft kleinere Blätter und eine dichtere Krone als die Bergulme. Die Blätter der Bergulme sind zudem etwas rauer als die der Feldulme. Auch die Form der Samara kann zur Unterscheidung herangezogen werden: Bei der Feldulme ist der Samen eher seitlich angeordnet, während er bei der Bergulme fast in der Mitte der Frucht liegt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ulme ein faszinierender Baum mit einer reichen Geschichte und einer wichtigen ökologischen Rolle ist. Ihre effektive Verbreitungsstrategie durch den Wind, ihre Anpassungsfähigkeit und ihre symbolische Bedeutung machen sie zu einem bemerkenswerten Bestandteil unserer Natur und Kultur. Angesichts der Bedrohung durch das Ulmensterben ist es jedoch von entscheidender Bedeutung, Maßnahmen zu ergreifen, um diese wertvollen Bäume zu schützen und zu erhalten. Dies kann durch die Förderung resistenter Ulmensorten, die Bekämpfung des Ulmensplintkäfers und die Schaffung gesunder Lebensräume für Ulmen geschehen. Nur so können wir sicherstellen, dass die Ulme auch in Zukunft ein fester Bestandteil unserer Wälder und Landschaften bleibt.



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