Aron Lehmann: Filme, Karriere & Das Neue Projekt!

Haben Sie sich jemals gefragt, wie ein Filmemacher es schafft, so unterschiedliche Genres wie historische Dramen, Roadmovies und Teenager-Komödien unter einen Hut zu bringen? Aron Lehmann ist ein solcher Regisseur, dessen Vielseitigkeit und unverkennbare Handschrift ihn zu einer der interessantesten Figuren des zeitgenössischen deutschen Films macht.

Von seinen Anfängen in Wuppertal bis zu seinen preisgekrönten Filmen hat Lehmann eine beeindruckende Karriere hingelegt. Seine Werke zeichnen sich durch eine Mischung aus Ernsthaftigkeit und humorvoller Situationskomik aus, die das Publikum immer wieder aufs Neue überrascht. Ob es sich um die tiefgründige Auseinandersetzung mit historischen Stoffen wie in "Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel" handelt oder um die leichte, moderne Interpretation von Klassikern wie in "Das schönste Mädchen der Welt", Lehmann beweist immer wieder sein Talent für innovative und unterhaltsame Geschichten.

Information Details
Name Aron Lehmann
Geburtsdatum 1981
Geburtsort Wuppertal, Deutschland
Wohnort München, Deutschland
Beruf Filmregisseur, Drehbuchautor
Bekannte Werke "Das schönste Mädchen der Welt" (2018), "Highway to Hellas" (2015), "Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel" (2012), "Jagdsaison" (2022), "Das letzte Wort" (Serie)
Auszeichnungen Mehrere Preisgekrönte Filme und Serien
Genre Drama, Komödie, Roadmovie, Historienfilm, Teenagerfilm
Website Crew United Profil

Aron Lehmann wurde 1981 in Wuppertal geboren und verbrachte seine Kindheit im Nördlinger Ries. Nach dem Abitur zog er nach Berlin, wo er von 2003 bis 2005 als Aufnahmeleiter bei verschiedenen Filmproduktionen arbeitete. Diese Erfahrungen im professionellen Filmgeschäft legten den Grundstein für seine spätere Karriere als Regisseur und Drehbuchautor. Lehmann studierte Film und widmete sich dem Geschichtenerzählen und der Inszenierung.

Einer seiner ersten großen Erfolge war der Spielfilm "Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel", der im August/September 2011 gedreht wurde. Dieser Film, der eine moderne Interpretation der Novelle "Michael Kohlhaas" von Heinrich von Kleist darstellt, brachte Lehmann viel Anerkennung ein. Er zeigt bereits in diesem frühen Werk seinen Hang, komplexe Themen mit einem Augenzwinkern zu präsentieren. Die Auseinandersetzung mit Gerechtigkeit, Moral und den Konsequenzen von Extremismus wird hier auf eine Weise inszeniert, die sowohl zum Nachdenken anregt als auch unterhält.

Lehmanns Filmografie ist vielfältig. "Highway to Hellas" (2015), ein Roadmovie, das die griechische Finanzkrise auf humorvolle Weise thematisiert, zeigte eine andere Seite seines Talents. Der Film, der in Griechenland gedreht wurde, fängt die Atmosphäre des Landes und die Lebensart seiner Bewohner ein. Dabei vermeidet Lehmann stereotype Darstellungen und schafft stattdessen ein liebevolles Porträt einer Gesellschaft im Umbruch. Die Komödie wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen gelobt und trug dazu bei, Lehmanns Ruf als Regisseur mit Gespür für gesellschaftlich relevante Themen weiter zu festigen.

Im Jahr 2018 gelang Lehmann mit "Das schönste Mädchen der Welt" ein großer Publikumserfolg. Diese moderne Adaption von "Cyrano de Bergerac" für Teenager traf den Nerv der Zeit und begeisterte ein junges Publikum. Der Film, der mit viel Herz und Humor erzählt wird, handelt von einem schüchternen Jungen, der sich in ein Mädchen verliebt, das ihn zunächst nur als Freund sieht. Mit Hilfe eines charmanten Underdogs versucht er, ihr Herz zu gewinnen. "Das schönste Mädchen der Welt" ist ein Beweis für Lehmanns Fähigkeit, klassische Stoffe zeitgemäß und relevant zu interpretieren.

Neben seinen Kinofilmen hat sich Aron Lehmann auch im Fernsehen einen Namen gemacht. Er führte Regie bei der Serie "Das letzte Wort", die auf Netflix zu sehen ist. Diese Serie, die von einer Frau handelt, die nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes eine Karriere als Trauerrednerin beginnt, zeigt Lehmanns Talent für tragikomische Geschichten. Die Serie wurde für ihreOriginalität und ihren schwarzen Humor gelobt und trug dazu bei, Lehmanns Bekanntheit weiter zu steigern.

Im August 2022 feierte sein Film "Jagdsaison" im Berliner Zoo Palast seine Deutschlandpremiere. In Anwesenheit der Schauspielerinnen und Schauspieler wurde die turbulente Komödie, ein Remake der dänischen Komödie "Hunting Season" von 2019, dem Publikum präsentiert. Lea Schmidbauer adaptierte das Drehbuch, während Lehmann und Hauptdarstellerin Rosalie Thomass das Skript zusätzlich zuspitzten. Der Film erzählt die Geschichte von drei Freundinnen, die ein verrücktes Wochenende erleben und dabei ungeahnte Seiten aneinander entdecken.

"Jagdsaison" ist ein weiteres Beispiel für Lehmanns Vorliebe für verspielte, anarchisch angehauchte Komödien. Der Film hält sich an den Geist der Vorlage und verleiht ihm gleichzeitig Lehmanns unverkennbare Handschrift. Die Situationskomik und die überzeichneten Charaktere sorgen für einen hohen Unterhaltungswert. Gleichzeitig werden aber auch ernstere Themen wie Freundschaft, Selbstfindung und die Überwindung von persönlichen Hindernissen angesprochen.

Ein weiteres Werk von Aron Lehmann ist "Le rêve de l'okapi" (deutscher Titel: "Was man von hier aus sehen kann"), ein Spielfilm aus dem Jahr 2022. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Mariana Leky und erzählt die Geschichte eines kleinen Dorfes, in dem immer dann, wenn die älteste Bewohnerin von einem Okapi träumt, innerhalb von 24 Stunden jemand stirbt. Aus dieser märchenhaften Prämisse entwickelt Lehmann eine turbulente Komödie mit viel Herzblut und einer Prise schwarzem Humor. Die Hauptrollen spielen Luna Wedler, Corinna Harfouch und Karl Markovics.

Lehmanns Arbeitsweise ist geprägt von einem intensiven Austausch mit seinen Schauspielern und seinem Team. Er legt großen Wert auf eine offene und kreative Atmosphäre am Set. In Interviews betont er immer wieder, wie wichtig es ist, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen und ihre Ideen einbringen können. Dieser kooperative Ansatz spiegelt sich in seinen Filmen wider, die oft von einem starken Ensemblegeist und einer hohen Authentizität geprägt sind.

Aron Lehmann versteht es, ernste Themen mit Humor zu verbinden und komplexe Geschichten auf unterhaltsame Weise zu erzählen. Seine Filme sind oft eine Mischung aus Tragödie und Komödie, aus Melancholie und Hoffnung. Er scheut sich nicht, Tabus zu brechen oder Konventionen zu hinterfragen. Gleichzeitig bewahrt er sich aber immer eine gewisse Leichtigkeit und eine positive Grundhaltung. Diese Kombination macht seine Werke so einzigartig und sehenswert.

Die Nominierung für das beste Drehbuch (Lars Kraume, Aron Lehmann, Judy Horney) und für den besten Schnitt (Ana de Mier y Ortuño) auf der Filmkunstmesse Leipzig 2018 unterstreicht die hohe Qualität seiner Arbeit. Lehmann ist ein Filmemacher, der sein Handwerk versteht und der immer wieder neue Wege geht, um sein Publikum zu überraschen und zu begeistern.

Lehmann hat sich mit seinen Filmen nicht nur in Deutschland, sondern auch international einen Namen gemacht. Seine Werke wurden auf zahlreichen Festivals gezeigt und mit Preisen ausgezeichnet. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter des jungen deutschen Kinos und wird von Kritikern und Publikum gleichermaßen geschätzt.

Obwohl er bereits viele Erfolge gefeiert hat, bleibt Aron Lehmann bescheiden und bodenständig. Er betont immer wieder, dass er sich vor allem als Geschichtenerzähler sieht und dass es ihm darum geht, Menschen mit seinen Filmen zu berühren. Seine Leidenschaft für das Filmemachen und seine Kreativität sind ungebrochen. Man darf gespannt sein, welche Projekte er in Zukunft realisieren wird.

Ein Freund und Kommilitone sagte einmal zu ihm: "Also Lehmann, ein Ästhet bist du nicht." Vielleicht liegt gerade in dieser Unkonventionalität und in seinem Fokus auf das Geschichtenerzählen sein Erfolgsgeheimnis. Aron Lehmann ist ein Regisseur, der sich nicht in Schubladen stecken lässt und der immer wieder neue Wege findet, um sein Publikum zu überraschen. Seine Filme sind ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, voller Humor, Melancholie und Hoffnung. Er ist ein Filmemacher, der etwas zu sagen hat und der es versteht, seine Botschaft auf unterhaltsame und berührende Weise zu vermitteln.

Die dritte Ausgabe des Deutschen Filmfestivals in Rom, die vom 16. bis 19. März stattfand, wurde unter anderem auch von Aron Lehmann eröffnet. Dies unterstreicht die Bedeutung, die Lehmann in der deutschen Filmlandschaft zukommt.

Immer wenn die älteste Bewohnerin eines kleinen Dorfes von einem Okapi träumt, stirbt jemand in den nächsten 24 Stunden. Aus dieser märchenhaften Prämisse entwickelt Regisseur Aron Lehmann in seiner Romanverfilmung eine turbulente Komödie mit viel Herzblut und einer Prise schwarzem Humor. Dies zeigt einmal mehr Lehmanns Fähigkeit, außergewöhnliche Geschichten zu erzählen und dabei sein Publikum zu fesseln.

Aron Lehmann versucht einerseits, ernsthaft auf die Befindlichkeiten seiner gleichnamigen Hauptfigur einzugehen, ist sich andererseits aber auch für keine possenhafte Situationskomik zu schade. Nach und nach wandelt sich der Film zu einem merkwürdigen Gebilde, das sich erratisch durch Ebenen der Realität bewegt. Diese Fähigkeit, unterschiedliche Elemente zu kombinieren, macht Lehmanns Filme so einzigartig und sehenswert.

In einem Interview erzählte Lehmann, dass er über die Produzenten in ein Projekt involviert wurde. Sie riefen ihn an und sagten: "Wir glaubten, wir bräuchten eine Regisseurin dafür", aber dann sahen sie seinen letzten Film, "Das schönste Mädchen der Welt", der so etwas wie ein Märchen war, ein modernes Remake von Cyrano de Bergerac für Teenager, aber viel moderner. Diese Anekdote verdeutlicht, wie Lehmanns Arbeit wahrgenommen wird und wie er es schafft, unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen.

Aron Lehmann und Stephan Irmscher führten Regie bei einem Film, der in finsteren Zeiten in einem von Gott und Staat verlassenen Dorf spielt. Die Mütter, Väter und Kinder verstecken sich in den Häusern, während durch die Straßen der braune Mob marschiert. Dies zeigt Lehmanns Engagement für gesellschaftlich relevante Themen und seine Bereitschaft, auch schwierige Stoffe anzupacken.

Der Film ist tatsächlich das Remake der dänischen Komödie "Hunting Season" von 2019, die von der Drehbuchautorin Lea Schmidbauer adaptiert und vom Regisseur Aron Lehmann und Hauptdarstellerin Rosalie Thomass im Skript zugespitzt wurde. In seiner komödiantischen Verfilmung hält sich Regisseur Aron Lehmann an den Geist der Vorlage, indem er ihm seine verspielte, anarchisch angehauchte Handschrift einschreibt, wie man sie von seinem Debüt "Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel" (2012) oder seinem dritten Spielfilm "Die letzte Sau" (2016) kennt.

Für Eva (Rosalie Thomass) läuft alles schief. Nicht nur, dass ihr Mann sie für eine andere verlassen hat. Diese Ausgangssituation bildet den Ausgangspunkt für eine turbulente Komödie, die von Lehmann mit viel Humor und Einfühlungsvermögen inszeniert wird.

Aron Lehmanns "Das schönste Mädchen der Welt" versetzt den ursprünglich im 17. Jahrhundert angesiedelten Stoff in die heutige Zeit. Diese Aktualisierung zeigt, wie Lehmann klassische Geschichten modern und relevant macht. Seine Fähigkeit, unterschiedliche Elemente zu kombinieren und sein Gespür für Timing und Situationskomik machen seine Filme so unterhaltsam und sehenswert.

Aron Lehmann Movies, Bio and Lists on MUBI
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Munich, Deutschland. 23rd June, 2022. Rosalie THOMASS (actress), with
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Interview Filmfest München 2018 Aron Lehmann, DAS SCHÖNSTE MÄDCHEN DER
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